Logo: Lyrikbibliothek und Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. (GZL)
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Rückblick 2010

Shakespeare-Sonette

Poetisches Podium

1. Dezember 2010

Die Nachdichter Christa Schuenke, Leander Sukov und Jan Weinert (jeweils aus Berlin) stellen ausgewählte Übertragungen ihrer Shakespeare-Sonette vor und diskutieren über die Modernität dieser Dichtung.

Moderation: Alfred Schreiber (Dresden), der ebenfalls einzelne Shakespeare-Sonette ins Deutsche übertragen hat.

Veranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. mit Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Leipzig und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Rüdiger Fischer »In jeder Hand die Sehnsucht«

25. November 2010

Wie schon zur 8. »Leipziger Sommernacht der Poesie« vor ein paar Jahren, überzeugte der Übersetzer, Sprecher und Verleger Rüdiger Fischer aus Rimbach abermals sein Publikum im Haus des Buches von seiner Sprachkunst wie auch von seinem Entdeckungs- und Übersetzungsvermögen.

Rüdiger Fischer
Foto: Gaby Waldek

Der Abend, der ganz der französischen Lyrik der Gegenwart gewidmet war, ließ sowohl das Sinnliche beider Sprachen (zahlreiche Gedichte las Fischer auch im Original) als auch die sehr heutigen Sujets erklingen. Namen wie Odile Caradec oder Jean Rivet werden über den Spätnovemberabend hinaus im Gedächtnis bleiben.

Das »Lyrik-Schaufenster« im Haus des Buches zeigt von Januar bis Ende Februar 2011 Bücher aus dem Verlag im Wald, die Rüdiger Fischer der LEIPZIGER LYRIKBIBLIOTHEK gespendet hat.

Als Gedicht des Monats Januar 2011 wird aus Rüdiger Fischers Programm »Wie du ein Gedicht schreiben kannst« von Vénus Khoury-Ghata zu lesen sein. Etwas Vorfreude gerade in der Weihnachtszeit ist doch ganz schön …

Bis dahin empfiehlt sich das Poesiealbum neu »Lesen & Schreiben« unseres Vereins, das über Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. zum Preis von 4,80 € (zzgl. Versand) bestellt werden kann.

Wunder ganz in der Nähe – Gedichte zur deutschen Teilung

Foto: Wunder ganz in der Nähe – Gedichte zur deutschen Teilung
Foto: Wunder ganz in der Nähe – Gedichte zur deutschen Teilung


Am Samstag, den 16. Oktober 2010, stellten die Lyriker und GZL-Vorstands­mitglieder Ralph Grüneberger und Wolfgang Rischer ihr neues Hörbuch Wunder ganz in der Nähe in der Galerie Koenitz in Leipzig vor.

»Das ist mein Land, hier bin ich eingebuchtet« lautet die erste Zeile des Gedichts Beileipziger Elegie von Ralph Grüneberger im Hörbuch, das das Leben in den Zeiten der deutschen Teilung aus verschiedenen Perspektiven lyrisch betrachtet. Einen »deutsch-deutschen Gedichtdialog« nennen es die beiden Autoren, die das Geschehen bis 1989 dies- und jenseits der »Mauer« erlebten:

Ralph Grüneberger, geboren 1951 in Leipzig, studierte am Institut für Literatur J. R. Becher in der Messestadt und lebt dort als Autor, Publizist und Literaturkritiker.

Wolfgang Rischer, 1935 in Hamburg geboren, Studium der Elektrotechnik und Pädagogik und hauptberuflich bis 1998 als Lehrer tätig gewesen, widmet sich nun der Literatur als Lyriker und Essayist.

Wunder ganz in der Nähe ist eine Gedichtmontage, die zum 20-jährigen Jubiläum der Wiedervereinigung Deutschlands das Leben in den beiden deutschen Staaten erinnert und »die gefällige, aber blind machende Erinnerungsseligkeit« umgeht, wie es Axel Kahrs im Vorwort des dem Hörbuch beigelegten Booklets schreibt.

Musikalisch begleitet wurde die Lesung von den Lyrischen Saiten. Juliane Rotter (Cello), Marco Runge (Gitarre) und Steffen Herrmann (Percussion) steuerten mit eigenen Kompositionen Beiträge zum Hörbuch bei. Die Musik des Leipziger Trios hat ihren Ursprung in enger Anlehnung an lyrische Texte wie die von Francios Villon oder Georg Heym.

Hoerwerk Leipzig

Hörbuch »Wunder ganz in der Nähe« Preis 9,95 € (inkl. 32-seitigem Textbuch)

1 Euro von jedem verkauften Hör/Textbuch spenden die Autoren für die Unterstützung der Leipziger Lyrikbibliothek.
Bestellungen können auch direkt per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. erfolgen.


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