Logo: Lyrikbibliothek und Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. (GZL)
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Rückblick 2016

10 Jahre "Poesiealbum neu"

19. März 2016 | 17:00,
Gohliser Schlößchen, Menckestr. 23, 04155, Leipzig (Nord)
Eintritt frei

Mitwirkende: Esther Ackermann, Georg Oswald Cott, Stefan Kabisch, Ulrich Schacht, Barbara Schaffeld

Moderation:Ralph Grüneberger

Lesung mit Musik der "Lyrischen Saiten" (aufgrund des fehlenden Klaviers vor Ort auf die Schnelle für die Singer-Songwriterin eingesprungen und diesmal als Duo dabei)

Veranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik mit Unterstützung des Kulturamtes Leipzig und der Leipziger Messe

Im März 2007 wurde die 1. Ausgabe des "Poesiealbum neu" im Gohliser Schlößchen vorgestellt. Das Heft selbst bot eine Auswahl von zumeist namhaften Autorinnen und Autoren, die sich der GZL durch ihre Mitgliedschaft verbunden zeigten und dabei halfen, die Zeitschrift zu positionieren.
Bereits ab dem 2. Heft wurden die von Ralph Grüneberger herausgegebenen Ausgaben zu einem bestimmten Thema zusammengestellt. So dass 10 Jahre später die nunmehr 21. reguläre Ausgabe der Zeitschrift "Poesiealbum neu" unter dem Titel "Firma dankt" ganz unterschiedliche "Gedichte zur Arbeitswelt" bietet, die im Zentrum dieser kleinen Feierstunde zum 1. Jubiläum stehen werden. Außerdem kommen Proben aus früheren Ausgaben zu Gehör. Wir jubilieren mit Lyrik! - heißt das Motto.

Mit Mick Jagger in Plagwitz

17. März 2016 | 19:00
Leipziger Antiquariat | Filiale Central W33, Georg-Schwarz-Straße 12, 04177, Leipzig (West)

Ralph Grüneberger, Walter Thomas Heyn (Gitarre), Anna Pehrs (Gesang)
Lesung mit Musik / Ausschnitte aus dem "Leipziger Liederbuch" von Heyn/Grüneberger
Eintritt frei

Veranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik mit Unterstützung des Kulturamtes Leipzig

Mit Mick Jagger in Plagwitz (Cover)

Stimmen zum Lyrikband

… in einer Sprache, so lapidar wie genau [...] ersteht chronistisch ein Halbjahrhundert Leipzig.
Peter Gosse (aus dem Vorwort)

Hier [hat sich] ein Dichter den unverstellten Blick bewahrt für die Dinge, die in seinem Lebensumfeld geschehen […] eigentlich leben die Texte genau in diesem Spannungsfeld zwischen lyrischem Protest und rockiger Absage an das jeweils gepflegte Welt- und Stadtbild.
Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung vom 27.6.15

Das Titelgedicht "Mit Mick Jagger in Plagwitz" ist eine Metapher für eine neue Epoche, ein neues Lebensgefühl, eine veränderte Kultursicht […] Seine Sprache ist genau, schnörkellos und doch voller überraschender Verknüpfungen und - bisweilen melancholischer -Schwingungen. Ein Autor in einer Stadt, die Maßstäbe setzt, die er seit langem bestätigt.
Dieter Treeck, Empfehlung des Monats 10/2015

Ein aufregendes und anregendes Buch mit einem konzisen Vorwort von Peter Gosse, der Ralph Grüneberger zu Recht einen "Erzpoeten" nennt
Klaus Pankow, oda 1/2016

Thematische Vielfältigkeit ist eine Stärke Grünebergers. Sie zieht Jahrhunderte auseinanderliegende historische Ereignisse zusammen […] Die beobachtete Wirklichkeit wird zu einem Brunnen der Phantasie, ohne die Realität zu verfälschen oder aus den Augen zu verlieren.
Walter Neumann, dasgedichtblog.de (2016)

Leipzig als Brennglas für die deutsche Geschichte […] Grüneberger findet fürs Leipziger Allerlei immer wieder frappierende, raffiniert sprachaufreißende Bilder.
Hans-Dieter Schütt, Feuilleton des Neuen Deutschland vom 29.2.16

Gemengelage - Präsentation der Sonderausgabe 1/2016 der Literaturzeitschrift Ort der Augen

3. März 2016, Stadtbibliothek Leipzig, 19.00 Uhr

Mit Wilhelm Bartsch, Peter Gosse, Manfred Jendryschik, Gerhard Pötzsch und Simone Trieder

Cover Oda

Umschlag, unter Verwendung eines Gemäldes von Frank Hauptvogel

Eine Melange aus Gedichten, Geschichten und Erinnerungen. Leipziger Autor(inn)en schreiben über Halle, Hallenser über Leipzig. Beide blicken über den eigenen Schreibtischrand und lassen die Unterschiede und das Verbindende aufleben.

Musik: Die Lyrischen Saiten
Moderation: Ralph Grüneberger und Jürgen Jankofsky

Gemeinschaftsveranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik, des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt und der Leipziger Städtischen Bibliotheken, gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig

Eintritt frei

ZWIE SPRACHE
mit Michael Augustin und Ralph Grüneberger

Begrüßung Helmuth Scheel

Zwei Stimmen, zwei Schreibweisen, zwei Temperamente

18. Februar 2016, Beginn 19.30 Uhr / Einlass 19.00 Uhr
Literaturhaus Leipzig, Haus des Buches, Gerichtsweg 28, Literaturcafé

Michael Augustin mit Ralph Grüneberger

"Michael Augustin ist ein Poesiereisender. Gern erwähnt er seine Begegnungen mit Wortmenschen von Welt, wenn er auf seine Touren zu sprechen kommt. Poetry on the Road heißt seit Jahren sein Roadmovie; und er ist als Rundfunkjournalist, Festivaldirektor und Autor mit offenen Augen und Ohren und offenem Mikrofon unterwegs. Als Lyriker und Kurzprosaist ist er zuTREFFEND und im wirklichen Sinne volksnah. Verschlüge es ihn auf eine einsame Insel, fischte er nicht lange im Trüben, sondern er fände sofort das Strandgut für neue Verse und schriebe sie mit der Gewissheit in den Sand, dass vor dem nächsten Platzregen ein Tanker ankern würde, ihn aufzuLESEN. Dass er sich mit mir die Erfindung der "1. Paternosterlesung der Welt" teilt, obwohl wir uns zu der Zeit noch gar nicht kannten, hat in schöner Uneitelkeit zu gegenseitiger Wahrnehmung und keinerlei Zwietracht geführt." (R. Grüneberger)

Michael Augustin, geb. 1953 in Lübeck, lebt als Rundfunkredakteur und Schriftsteller in Bremen, leitet dort im Auftrag von Radio Bremen das Internationale Poesiefestival Poetry on the Road und ist Kurator des transkontinentalen Poesiefestivals What's Poetry? Friedrich-Hebbel-Preis, Kurt-Magnus-Preis. Gastprofessor am Dickinson College in den USA, Honorary Fellow der Universität Iowa, Writer-in-Residence u.a. in Amsterdam.

"Ich scheue mich keinesfalls, Ralph Grüneberger einen Heimatschriftsteller zu nennen, in der Hoffnung, diesen von allerlei Kleingeistern verhunzten Begriff damit ganz beiläufig zu rehabilitieren. Grüneberger müßte eigentlich Leipziger heißen - oder Leipzig Grüneberg, denn diese Stadt gehört ihm, wie er ihr gehört. Sie ist - und das sage ich als Küstenbewohner - sein Weltmeer, das er durchsegelt, durchschwommen und durchschnorchelt hat und dem er immer wieder, mal freiwillig, mal unfreiwillig, auf den Grund gegangen ist. An diesem Ort hat er seinen unverwechselbaren Sound geschult, hier wurde ihm die Welt an der Wiege gesungen. Hier in der Bücherstadt hat er seine Stimme gefunden, mit der er souverän über alles reden kann: über die Liebe, den Tod, die Geschichte, über New York, Kleinkleckersdorf und sich selbst. Für mich als gebürtigen Lübecker, der, aufgewachsen im Westen, derselben Generation angehört wie Grüneberger, ist es ein großes Glück, durch seine Gedichte eine Welt und ihre Bewohner kennenlernen zu dürfen, die mir zwangsläufig fremd waren und denen ich mich nun herzlich verbunden fühle." (M. Augustin)

Ralph Grüneberger, geb. 1951 in Leipzig, lebt dort als Schriftsteller und Herausgeber; u.a. Menantes-Preis, Irseer Pegasus; Stipendien in Schreyahn, Wiepersdorf und Kaditzsch, Writer-in-Residenz in Amsterdam und Amherst (Virginia); Teilnahme an Internationalen Poesiefestivals.

Eintritt 3,- / 2,- EUR. Veranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik und des Literaturhauses


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